58 Alkalibodens wird in einer Abhangigkeit von der inechanischen Zusammensetzuug des Bodens, hauptsachlich von der Menge der in ihm enthaltenen aj^orbierenden Sabstanzen (Humus and zeo- lithartige Bestandteile), stehenJEinenAlkaliboden durch BewEsserung jzu meliorieren ist deshalb unmoglich, weil dazu die Sodaquelle fcelbst entfernt werden miisste, d. h. der an Natrium angereieherte organische und mineralische Teil des Bodens. Znr Yerbesserung beider Bodenarten kann die Kombination der ktinstlichen Bewasserung mit dem von Hilgard fiir Alkalibo­ den emphohlenen Verfahren, mit der Zufuhr von Gyps, dienen;da aber, nach der Auffassung des Verfassers, die Sodaquelle in den an Natrium angereicherten organischen und zeolithartigen Sub- stanzen des Bodens besteht, und da, urn die Sodabildung aus dem Alkaliboden zum Aufhoren zu bringen, der Ueberschuss dieses Natriums aus dem Alkaliboden entfernt werden muss, so muss die in den Boden zu bringende G-ypsmenge bedeutend grosser, als die von Hilgard angegebene sein; diese Menge kann leicht bestimmt werden, indem man auf Grund der Daten des 10% Salzsaure- auszuges und des Wasserauszuges den fiberschussigen Gehalt an NaaO ira organischen und zeolithartigen Teil des Bodens berechnet; zur Verdrangung und Ersatz des Natriums durch das Calcium des Gypses sind auf jedes Uberschiissige 0,1% Na2 0 circa 100 Zent- ner CaSOt -j- aq. pro Hectar erforderlich. Электронная Научная СельскоХозяйственная Библиотека