55 — .gen von NaCl oder Na2 S0* zugefiihrt wird) liefert der so behandelte Boden in einerganzen Reihe auf einander folgender Wasserausziige Soda, deren Menge von der Zahl der Bearbeitungen des Bodens mit Losungen von NaCl (Na2 SCk) abhangt: bis zu einer gewissen An- zahl derselben (in den Versnchen des Yerfassers bis zur 1 7-ten— 1 8-ten Behandlang) nimmt die Menge der sich bildenden Sodazu, um sich nachher nicht mehr zu verandern. Perner hat der Versuch gezeigt, dass dasselbe auch in einem Boden statt hat, in dem vor- her die organische Snbstanz dnrch H 2O2 zerstort wnrde. Som it sind , den Paten des Verfassers nach, als Quelle der Soda im Boden nicht N aC l (NazSOi) und CaCOi zu be- ■ trachten; die Nolle dieser Natronsalze in diesem Prozess istnur eine vermittelnde: Indent ihr N atron am Лит а ten und Sili- caten des Bodens andere Basen (Ca , A T , Mg) verdrangt, sat- tigt es in grosserem oder geringerem Grade diese Terbindun- gen, die nun als unmittelbare Sodaquellen fungieren; diese Verbindungen, indem sie sich in der Boden losung losen und zer- setzen, ergeben schon selbst geringe Mengen von Soda, mit koh- lensaurem Calcium aber treten sie in einen energischen Austausch der Base und liefern unter giinstigen Verhaltnissen (starkes Ge- sattigtsein mit Natron, Abwesenheit von NaCl u. Na 2SOi) grosse Mengen von Soda. Perner ist der Yerfasser der Prage naher getreten, ob alle Natronsilicate des Bodens imstande sind, mit CaC03 merkliche Sodamengen zu ergeben. Indem sich der Yerfasser auf die Tscher- nosjomboden, an! die in der vorliegenden Arbeit angeftihrten Bestimmungen von Na20 und K 2O in Boden Bessarabiens bei Pau- schal-Analyse und bei der Analyse des Zeolithenanteils dieser Bo­ den, und darauf stiitzt, dass bei V^rsuclien des Verfassers, bei de- nen der Boden durch eine 20 Mai wiederholte Bearbeitung mit NaCl inbezug auf Na gesattigt wurde, das Na in dem so behandelten Boden andere Basen annahernd in der Menge verdrangt hat , in, welcher sie in den 10 °/0 heissen Salzsaureauszug iibergehen fuhrt er den Nachweis , dass an dem Prozess der Sodabildung nicht alle Natronsilicate , sondern nur diejenigen beteiligt sind, die zu dem sogenannten Zeolithenanteil des Bodens gehoren (Silicat A nach der Terminologie von Van Bemmelen). Der Boden, wenn er mit Natron durch 20 Mai wiederholte Bearbeitung mit einer L6sung von NaCl oder Na2 SOi gesattigt ist. verwandelt sich nach Entfernung des iiberschiissigem Salzes durch Dialyse aus demselben in feuchtem Zustande in einen bindigen, Электронная Научная СельскоХозяйственная Библиотека