54 — spiele sind in den Tabellen II, III, IV angefiihrt) angestellt hat fiihren zn folgenden Schliissen: 1) In typischcn Alkaliboden, die fast kein Chlor und fast keine Schwefelsaure enthalten, nimmt die Sodamenge bei wie- derholter Auslaugung mit Wasser 2war ab.jedoch bedeuiend lang- samer, wic in dem Halle, wenn das Wasser nur die im Bo- den als solche schon vorhandene Soda entziehen wiirde. 2) In Alkaliboden, die relativ reich an schwcfelsaurem Natron sind, nimmt die Menge der Soda, die bei der wiederholten Auslau­ gung durch das Wasser entzogen wird, in dem Masse der Auslaugung des schwefelsauren Natrons zu. 3) In Salzboden, die reich an Chlornatrium sind und fast kein schwefelsaures N a ­ tron enthalten, beginntAlkalitatin den Wasserauszugen erst nach der Auswaschung eines leils des CMornatiums aufzutreten, und ihre Menge tvdchst in dem Masse seiner E ntfernung. Um ein solches Verhalten der SMa aufzukliiren, hat der Ver- fasser eine Reihe von Versuchen angestellt, bei denen derobereHo- rizont eines lehmigen Tschernosjoms * ) verschieden oft (1 bis 20 Male) auf einander folgenden Bearbeitungen mit 0,2 N Losung von NaCl bezw. Na3 S04 unter worfen wurde; in einer Versuchsreihe- wurde der Tschernosjom mit CaC08 vor dieser Bearbeitung gemischt, in einer anderen—nach der Bearbeitung; Bestimmungen von Na2 C03 und NaHC03 1 2 ) warden sowohlin den abgegossenen Losuugenvon NaCl bezw. Na 2S C > 4, als auch in einer Reihe von auf einander fol­ genden Wasserauszugen, die aus den Boden nach Absehluss ihrer Bie- handlung mit NaCl bezw. Na2S04 hergestellt wurden, ausgefiihrt. De erhaltenen Resultate (vrgl. Tab. VI, VII, VIII) haben folgendes gezeigt: 1) Aus NaCl und CaC03 haben sich in keinem Falle merkliche Sodumengen gebildet; aus Na2S04 und CaC08 wurden nur ganz geringfugige Sodamengen erhalten. 2) Unter dem Einfluss der Behandlung des Bodens mit Losungen von NaCl und Na2 S04 erhiilt der Boden die Fiihigkeit, nach Entfer­ nung des grossten Teils von NaCl und Na2 SOi alkalische, dunkel gefarbte Auszuge zu ergeben; in Anwesenheit von CaCOg (gleichgiil- tig, ob CaC03 vor oder nach der Behandlung des Bodens mit Ldsun- 1 ) Der betreffende Boden enthielt gar kein CaC03. 2 ) Nach der Methode, die der Verfasser in der Abhandlung „Die Me- thoden der chemischen Bodenanalyse, die am Landw. Chem. Laboratorium zu St. Petersburg angenommen sind“ (Arbeiten des Laboratoriums, Lief VII 19091 beschrieben hat. Электронная Научная СельскоХозяйственная Библиотека